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Den Bus von Gossau nach Wetzikon füllen wir morgens um 8:30 Uhr mit rund 40 Teilnehmern ohne Probleme. Jung und alt will unser heutiges Ziel, den spektakulären Rheinfall, erreichen. Wir fahren mit dem Zug von Wetzikon nach Marthalen. Trotz des eher schlechten Wetters ist die Stimmung gut und es ist auch dementsprechend laut im Zug. Auf der Reise diskutieren wir, wer wohl mutig den Sprung in den kühlen Rhein wagen wird. Einige bereuen es jetzt schon, dass sie die Badehosen nicht eingepackt haben.

Nach dreimal Umsteigen und einem kurzen Marsch stehen wir am Rhein. Der längste Fluss Europas liegt spiegelglatt vor unseren Augen. Beat hält eine kurze Rede und gibt unser erstes Ziel bekannt: die Badi Dachsen. Dort können wir rasten, bräteln und vielleicht einen Sprung ins Nasse wagen. Doch zuerst liegt noch eine kleine Wanderung dem Rhein entlang vor uns, mit Beats Auftrag im Kopf: Wir sollten auf dem Weg nach Tierspuren Ausschau halten. In Einerkolonnen marschieren wir los. Nach ungefähr zwei Stunden erreichen wir die Badi Dachsen. Hungrig packen wir unseren Proviant aus und nehmen die Feuerstelle in Betrieb. Wir haben das ganze Areal für uns, es geht doch niemand sonst bei diesem Wetter in die Badi schwimmen, oder?  Wir schon, von der Jugi Gossau. Rasch ziehen wir uns um und springen in den Rhein. Ein paar Jugileiter schwingen sich sogar mit einer Liane aus etwa sieben Metern Höhe ins erfrischende Wasser. Nach dem Schwimmen können wir uns am Feuer wieder aufwärmen. Die Würste liegen schon auf dem Grill und das Schlangenbrot wird langsam knusprig. Nach dem Zmittag spielen wir noch ein 15, 14… und machen uns danach wieder auf den Weg zu unserem eigentlichen Ziel.

Der Rhein ist jetzt nicht mehr so glatt und immer mehr Touristenboote fahren an uns vorbei. Wir merken, dass der grösste Wasserfall Europas nicht mehr weit entfernt ist. Endlich sehen wir die imposante Wasserwand! Es wird darüber spekuliert, was passieren würde, wenn wir uns von dem Wasserfall hinunterspülen liessen. Wir kommen zum Schluss, dass wir es besser nicht ausprobieren. Mit dem Wasserfall als Hintergrund gibt es ein Gruppenfoto und danach steigen wir die vielen Treppen zum Schloss Laufen hinauf. Oben angekommen, gönnen wir uns ein Eis und machen uns dann auf den Heimweg.

Ach ja, die Tierspuren: Die angeknabberten und gefällten Bäume dem Rheinufer entlang deuten auf die Anwesenheit von Bibern hin!

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Hier ein sehr schönes Exemplar auf frischer Tat erwischt ;-)

Biber

Bericht: Laura Gabriel