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Fett = Verpflegung

Samstag

Affoltern a. Albis - Immensee (Baumgarten) - Küssnacht SZ - Weggis - Raddampfer Stadt Luzern - Flüelen - Erstfeld - Zugtransfer nach Andermatt - Rehalp - Furka Tiefenbach 2109m ü. M.

Tourkarte Samstag mit Höhenprofil (durch Schiff- und Zugfahrt etwas verfälscht)

http://www.komoot.de/tour/t1564630?ref=aau


Sonntag

Furka Tiefenbach 2109m ü. M. – Furka Passhöhe 2436m ü. M. - Gletsch - Oberwald - Niederwald - Ernen - Lax - Mörel - Brig

Tourkarte Sonntag mit Höhenprofil

http://www.komoot.de/tour/t1564648?ref=aau

Bei wunderschönem Wetter trafen wir uns um 06:10 Uhr hinter dem Bahnhof Wetzikon.

Von dort ging es mit dem Zug nach Affoltern. Die Velos wurden wie jedes Jahr von Toni Sonntag mit dem Lastwagen transportiert. Also mussten in Wetzikon die Velos und das Gepäck erst mal in den Lastwagen verladen werden. Was voll dem inoffiziellen Motto "Beladen und Entladen" dieser Tour entspricht. In den 2 Tagen wurde das be- und entladen des Lastwagen vielfach und bis zur Perfektion geübt. Insgesamt 5 mal wurden die Drahtesel im Lastwagen aneinandergereiht und gestapelt.

Nach der kurzen Zugsfahrt nach Affoltern am Albis schnappten wir uns die Velos und los ging es. In Einerkolonne pedalten wir über Radwegen und Nebenstrassen Richtung Zugersee. Kaum eine halbe Stunde unterwegs ertönte der "gefürchtete" Ruf "Warte es hät en Platte gä". Als ob er sich dies für sich gebucht hätte, traf es Guido. In einer Unterführung in Cham musste er an den Rand ausweichen und erwischte eine Agraffe im Vorderpneu. Sofort waren einige helfende Hände zur Stelle und das Loch wude repariert. Derweil fuhr der Rest der Gruppe weiter nach Immensee, wo wir im Restaurant Baumgarten mit einem von Walti Amacher spendierten Znüni verwöhnt wurden. Da der Haupttross eher gemächlich unterwegs war, trudelte die Veloflickcrew kurz nach uns in der wunderschön gelegenen Gartenbeiz ein. Einige verwegene stürzten sich in die Badehose und nahmen ein Abkühlungsbad, bevor es ans Durstlöschen ging.

Frisch gestärkt nahmen wir die 2te Etappe bis nach Weggis unter die Räder. Wie bereits in Immensee wartete Toni auch hier auf uns und sogleich ging es ans Verladen der Fahrräder. Nun stiessen auch die 9 Gümmeler  zu uns und auch diese Bikes wurden in den Lastwagen gestapelt, zumindest beinahe alle. Die Gümmeler starteten bereits am Freitag und überquerten den Chlausen. Heute stiessen sie nach einer Umrundung der Rigi in Weggis zu uns. Da noch genügend Zeit bis zur Abfahrt des Raddampfers vorhanden war, löschten wir den Durst in der Beiz gleich neben dem Steg. Kaum leergetrunken ging‘s auf den Raddampfer, wo in der 1. Klasse für uns reserviert war. Den Aufpreis für die 1. Klasse übernahmen Peter Altwegg, Walti Amacher und Martin Wyder. Schon bald wurden uns leckere Älplermagronen serviert.In Flüelen strandeten wir wieder und schwangen uns auf die Velos.

Das nächste Etappenziel der Gümmeler war das Hotel Tiefenbach unterhalb des Furkapasses, was einer Strecke von 52 km und einer Höhendifferenz von 1640 m entspricht. Wir Männerriegler nahmen es gemütlicher und pedalten nur bis Erstfeld, übergaben dort die Velos wieder in die Obhut von Toni und nahmen den nächsten Zug nach Göschenen. Unterwegs bestaunten wir als pflichtbewusste Touristen 3 mal die Kirche von Wassen. In Göschenen stiegen wir auf die Matterhorn-Gotthardbahn um und feuerten die Gümmeler an, die bergaufwärts schnauften. Doch diese hörten uns wegen Autolärm und der zu grossen Distanz nicht. In Andermatt wurde einmal mehr entladen und weiter ging‘s bis Realp.
Die E-Biker und eine Handvoll weitere Männerriegler pedalten die steile und kurvenreiche Passstrasse bis zum Hotel Tiefenbach hoch. Der Rest der Gruppe packte die Drahtesel einmal mehr in den Lastwagen und wurde dann in 2 Fuhren vom Hotelchef persönlich im Hotelbus chauffiert. Nach und nach tröpfelten dann auch die velofahrenden mehr oder weniger ausser Atem beim Tagesziel ein. Im Hotel wurden wir mit einem kleinen Apero begrüsst. Nach dem Zimmerbezug und einer erfrischenden Dusche wurde schon bald ein feiner Znacht serviert. Und 33 hungrige Mäuler liessen sich mit einem Schnitzel, feinem Gemüse, Reis, Pommes und Salat verwöhnen. Natürlich wurden die tagsüber „leer“ gewordenen Flüssigkeittanks mit Bier, Moscht und anderem Kehlenöl gefüllt.  Bei Jass, Geplauder und weiterem Kehlen-ölen liessen wir den Tag früher oder später ausklingen und begaben uns in die verschiedenen Sägezentren.

Mehr oder weniger ausgeschlafen und fit, sattelten wir nach einem ausgiebigen Frühstück die Drahtesel und galoppierten die restliche Strecke im „Einzelzeitfahren“ zur Passhöhe. Nach dem Passhöhenfotoshooting stürzten wir uns talwärts und genossen die rasante Kurvenfahrt. Die Gümmeler verliessen uns bereits auf der Passhöhe pedalten via Grimsel heimwärts.

Bereits in Oberwald erwartete uns in einer Besenbeiz der wohlverdiente Frühschoppen mit einer feinen Käse- und Trockenfleischplatte und, wir sind im Wallis, Weisswein, spendiert von Walter Jakob. Frisch gestärkt pedalten wir Richtung Mittagshalt in Ernen. Toni als Vorhut zahlte sich einmal mehr aus. Aus irgendwelchen Gründen wurden wir im Restaurant eigentlich erst eine Woche später erwartet. So kam der Wirt etwas ins rudern, meisterte dies jedoch so souverän, dass ausser den Organisatoren eigentlich niemand von diesem Malheur etwas mitbekam. Das Menu musste nur geringfügig angepasst werden. So schmeckten die Spaghetti mit Carbonara Sauce wunderbar und gaben uns die nötige Energie um den Rest der Strecke bis nach Brig unter die Räder zu nehmen.

Kaum recht losgefahren, erlitten wir den 2ten und letzten Patten dieser Fahrt. Da wir so kurz vor dem Ziel waren, wurde nicht repariert, sondern kurzerhand Toni aufgeboten, welcher Kuno mitsamt Plattenträger auflud. Kurze Zeit später trafen alle Männerriegler beim Bahnhof Brig ein, wo nach dem „Tenufets“ natürlich wieder ein Bierchen angesagt war. Während Toni zusammen mit Daniel die Räder ins Grüt chauffierte genossen wir noch eine Weile die Briger Sonne und schnappten den Zug heimwärts. Da am Wochenende die Busverbindungen nach Gossau nicht so optimal sind, mussten die einen auf den Bus warten, während andere den Weg in die Linde Grüt unter die Füsse nahmen. Am Ziel angekommen warteten Toni und Daniel bereits seit 2 Minuten auf uns. Nach der letzen Abladeaktion liessen wir das wunderschöne Wochenende mit Tank und Schmaus ausklingen.

An dieser Stelle danke ich im Namen aller beteiligen dem Organisations-Team für ihren grossen Einsatz der uns diese gelungene Velotour ermöglichte. Auch an Toni ein grosses Dankeschön für die vielen Kilometer die er für uns immer wieder mit dem Lastwagen zurücklegt. In der Hoffnung dass er uns als Chauffeur noch lange erhalten bleibe und die Velohelmpflicht auf sich warten lässt.

Ebenso gilt der Dank allen die uns durch ihre Spende verwöhnt hatten.

Tourenbericht:
19.09.2012 Reto Waldmeier

Kontakt Männerriege

Präsident Turnverein

Joel Niquille
076 260 42 86
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Männerriegen Obmann

Thomas Oertle
044 935 22 59
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